Fontainebleau 2014

Bouldern in  Fontainebleau – Ohne Auto/ Flieger in den Urlaub

Müde, aber glücklich, kamen wir am Sonntag, den 15.6.2014 um 20:30 Uhr wieder in Schweinfurt an. Denn unsere Mission haben wir (Anna, Veronika, Franziska, Timo, Patrick und ich) erfolgreich abgeschlossen. Wir haben bewiesen, dass man umweltbewusst reisen und trotzdem tolle Ziele erreichen und Spaß haben kann.
Eine Woche zuvor waren wir aufgebrochen und erreichten nach knapp sieben Stunden Paris. Und das ohne Stau und Stress, dafür mit einer guten CO2 Bilanz – denn wir fuhren mit dem Zug.
Zur kulturellen Bildung durfte ein Besuch am Eifelturm und in Notre Dame natürlich nicht fehlen. Aber lange konnte uns die Stadt nicht halten. Als Kletterer zog es uns natürlich an den Fels. Also rein in die Metro und den Zug und auf nach Fontainebleau. Dort wurden wir leider von einem Gewitter empfangen, so dass wir nicht bis zu den Boulderblöcken im Wald gelangten. Nachts wurde der Sturm so heftig, dass es sogar in ein Zelt regnete. Aber nasse Schlafsäcke konnten uns nicht aufhalten. Am nächsten Morgen (Dienstag) ging es erst zum Fahrradverleih und mit den Mountainbikes endlich zu den Blöcken im Wald. Zum Aufwärmen und wegen der schlechten Bedingungen kletterten wir erst alle ein paar weiße Boulder. Später suchte sich jeder seine passende Herausforderung. Denn an den Blöcken gibt es nicht nur weiße, sondern auch noch gelbe, orangene, blaue, rote und schwarze Pfeile. Dabei stehen die verschiedenen Farben für die Schwierigkeit des Boulderproblems.
Ab Mittwoch hatten wir dann richtig tolles Wetter und kletterten so viel bis wir kaum noch Haut auf den Fingerspitzen hatten. So mussten wir am Donnerstagnachmittag eine Pause einlegen und besichtigten den Schlosspark. Doch auch dort konnten wir das Bouldern nicht lassen und versuchten uns deshalb an der Parkbank.
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir wieder im Wald bei den bizarr geformten Sandsteinblöcken und mühten uns ab hinauf zu kommen.
Am Sonntagmorgen standen wir um 5:30 Uhr auf und packten unsere Zelte zusammen. Und jeder musste sein ganzes Gepäck erneut in einen großen und einen kleinen Rucksack quetschen. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg mit dem Fahrrad, Bus, Metro und der Bahn. Ein Urlaub ohne Auto und Flugzeug ist also nicht nur möglich, sondern auch ein richtiges Abenteuer!

Und vor allem umweltfreundlich!

Miriam Gehring

Mit dem Fahrrad in Fontainebleau   Bouldern

Pfeil   Bankbouldern   Bouldern Riss

Bouldern Vroni   Bouldern Timo   Bahnhof Fontainebleau

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