Boulderfahrt nach Petrohrad Juni 2015

Die glorreichen 7 auf Boulderfahrt in Tschechien

Petrohradske´ – Petro was? Weniger bekannt als Bleau, Zillertal oder das Tessin, aber nicht minder reizvoll, liegt versteckt das tschechische Bouldergebiet Petrohrad. Die namensgebende Gemeinde liegt nicht weit von der Grenze zu Deutschland nördlich von Pilsen. Hier findet man über 3.000 Linien sämtlicher Schwierigkeitsgrade an den Felsblöcken der umliegenden Wälder, wenn man sie denn findet. Der größte Vorteil von Petrohrad liegt wohl darin, dass es noch relativ unbekannt und dementsprechend leer ist. Doch dieser Vorteil ist wahrscheinlich auch zugleich die große Herausforderung, denn es gibt nur einen Führer auf Tschechisch und Englisch und die Blöcke liegen sehr versteckt in den Wäldern rund um den Ort, so dass das erste (Boulder)-problem oft schon im Auffinden der Felsen besteht. Sämtliche Felsen der Gegend sind aus Granit und in erstklassiger Qualität. Da der Fels sehr scharfkantig und rau ist, halten die Tritte sehr gut, aber die Haut an den Fingern leidet stark. Ein weiterer Effekt der relativen Unbekanntheit ist die Tatsache, dass viele der Felsen erst mal von Moos und Blättern befreit werden müssen.

Am Donnerstag, den 4.6.2015, machten wir uns zu siebt auf, um dieses Bouldergebiet zu erkunden. Unser Lager schlugen wir auf dem Campingplatz in Jesenice auf, etwa 5 km von Petrohrad entfernt. Nach dem Aufbau der Zelte ging es auch gleich los, und zwar zum Boulderspot „Hrbitovni kameni“, oder auf Deutsch „Grabsteine“, gleich neben dem Petrohrader Friedhof. Hoffentlich kein schlechtes Omen?

Unser Zeltlager Unser Zeltlager Die Boulderspots rund um Petrohrad
Highball Martin Dürr Simon

Nach unserem sonnigen Frühstück war am Freitag das benachbarte Klettergebiet „Pod hradem“, auf Deutsch „Unterhalb der Burg“ unser Ziel.

Frühstück Frühstück Frühstück
Sponge Bob Miriam Martin Masuch
Silke Loris Joachim
Bouldern upside down Bouldern upside down Essen gehen im Biergarten

Nachdem wir uns den ganzen Tag an den Felsen ausgearbeitet hatten, beschlossen wir den Freitag Abend im lokalen Biergarten. Am Samstag sollte als drittes Ziel das etwas abseits gelegene Gebiet von „Brána“ („Tor“) angefahren werden, was uns nach drei Anläufen in drei verschiedenen Feldwegen und einem ausgedehnten Morgen(such)spaziergang durchs Unterholz auch gelang.

Loris Simon Martin Masuch
Vorbereitung zum Abendessen Vorbereitung zum Abendessen Prost
Unser Nachtisch Unser Nachtisch Unser Nachtisch

Leider zog in der Nacht zum Sonntag dann ein Gewitter auf, so dass wir am Sonntag Morgen nach einem Regenfrühstück unsere Zelte abbrachen und direkt nach Hause fuhren, ohne noch einmal zum Bouldern gehen zu können.

Regenfrühstück Simon und Silke Regenfrühstück

Fazit: Wir hatten drei schöne, sonnige Tage mit viel Spaß beim Suchen und Klettern, haben zwei neue Linien eröffnet, gut gekocht und gegessen und das tschechische Bier genossen.

Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, hier ein Link zu einem Youtube Film über das Bouldergebiet von Petrohrad.

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